Im Sommer 2020 eröffnete die ehemalige U-Boot-Basis von Bordeaux, die in ein gigantisches Zentrum für digitale Kunst verwandelt wurde. Die "Bassins de Lumières“ bieten ein immersives Erlebnis durch Soundeffekte und Projektionen für die Besucher, die in 360°-projizierten Kunstwerke eintauchen, ganz wie in den Carrières de Lumières in der Provence und im Atelier des Lumières in Paris. 2021 ist die Hauptausstellung “Monet, Renoir, Chagall… Reise ans Mittelmeer” gewidmet.
Rohbeton, Stahl und Wasser im Halbdunkeln… Im Stadtteil Bassins à Flots von Bordeaux ist die U-Boot-Basis ein besonders außergewöhnlicher Ort. Der fast 20 Meter hohe Bunker, ein gigantisches 42.000 m² großes Gebäude am Ufer der Garonne, wurde während des Zweiten Weltkriegs von deutschen Besatzungsmächten für die Unterbringung von U-Booten gebaut.
Der Bunker, der durch dicke Betonwände in elf Zellen unterteilt ist, welche wiederrum durch eine Innenstraße miteinander verbunden sind, beherbergt bereits heute regelmäßig wechselnde Ausstellungen, Konzerte und Shows in einer sehr „unterirdischen" Atmosphäre.
Seit letztem Sommer beherbergen vier dieser 100 Meter langen, 22 Meter breiten und 12 Meter hohen Wasserbecken eine der größten Multimedia-Installationen der Welt. Mit Hilfe der Amiex-Methode (Art & Music Immersive Experience) bieten die Bassins de Lumières Besuchern die Möglichkeit, durch eine Lichtshow, die von Musik begleitet wird, selbst Teil der Kunstwerke zu werden und sich darin frei zu bewegen.
Um die zauberhaften Atmosphäre zu verstärken, werden die Projektionen auch auf dem Wasser der vier riesigen Becken reflektiert. Für dieses visuelle und akustische XXL-Erlebnis der Dauerausstellung haben Besucher Zugang zu den Stegen und können entlang der Uferbecken spazieren gehen.
Das ganze Jahr über präsentieren die Bassins de Lumières mehrere Programme gleichzeitig: Eine digitale Ausstellung, die den großen Meistern der Kunstgeschichte gewidmet ist, wird zeitgleich zu einer Ausstellung von digitalen Werken zeitgenössischer Künstler stattfinden, welche in einem eigenen Raum namens „The Cube“ installiert wird.