Die neue Pernod Ricard Stiftung zur Förderung der jungen zeitgenössischen französischen Szene, Nachfolgerin der vor 22 Jahren gegründeten Ricard Stiftung, öffnete am 19. Mai ihre Pforten mit der von Bertrand Dezoteux gestalteten Gruppenausstellung Le Juste Prix (zu Deutsch der gerechte Preis).
Dieser neue multidisziplinäre Raum, mit dessen Entwicklung das Büro NeM / Niney und Marca Architects betraut wurde, befindet sich am Cours Paul Ricard 1, am Weltsitz der gleichnamigen Gruppe, mitten im Herzen von Paris. Als neuer Treffpunkt für Kunstliebhaber verfügt die Stiftung über eine Hauptausstellungsfläche von 300 m² sowie über ein Auditorium mit 112 Sitzplätzen und eine modulare Halle, die für Aufführungen oder einmalige Ausstellungen genutzt werden kann. Dazu kommen ein gemütliches Kaffeehaus und eine große, öffentlich zugängliche Terrasse.
Seit ihrer Gründung 1998 hat die Stiftung in 150 Ausstellungen mithilfe von 250 Kuratoren mehr als 1.000 Gastkünstlern eine Bühne geboten. Ohne über eine eigene Sammlung zu verfügen wird ihre Identität von all den Menschen geprägt, die sie täglich besuchen und beleben: Künstler, Kuratoren, Autoren, Intellektuelle...
An ihrem neuen Standort wird die Pernod Ricard Stiftung ein in den Worten ihrer Direktorin Colette Barbier „kühnes und verwegenes“ Programm präsentieren: eine Mischung aus Einzel- und Gruppenausstellungen sowie einer Reihe an Veranstaltungen zu künstlerischer Performance, Poesie oder gesellschaftlichen Themen. Die Stiftung zeigt sich offen für die Stadt und ihre Nachbarschaft, fördert einen niederschwelligen Austausch und Begegnungen und ist, unverändert seit ihrer Gründung, für alle kostenlos zugänglich.
